Kontext: In einem SWP Artikel der heute veröffentlicht wurde, wird ein laufendes Gerichtsverfahren gegen uns und mehrere andere Gruppen thematisiert. Angeklagt wurden wir aus dem Umfeld der Ulmer Friedenswochen. Wir wollten uns vor Abschluss der Verhandlungen nicht äußern aber wollen mehrerer falsche Behauptungen in dem Artikel nicht unwidersprochen stehen lassen:
Kundgebung gegen jeden Antisemitismus
In Reaktion auf eine Protestaktion vor der Ulmer Synagoge, und die Zunahme von Antisemitismus, organisiert die Deutsch Israelische Gesellschaft Ulm am Donnerstag den 20.05.2021 eine Kundgebung unter dem Titel „Nein zu Antisemitismus!“ um 19 Uhr am Brunnen auf dem Münsterplatz.
Ulm2703: Antifaschismus bleibt Handarbeit
Gestern protestierten über 200 [handgezählt] Menschen am Münsterplatz gegen Klardenken Schwaben, die eine Demonstration mit anschließender Kundgebung angemeldet hatten. Zwischen 800 bis 1000 [ebenfalls handgezählt] Querdenker:innen zogen mit hunderten Deutschlandflaggen vom Kongresszentrum über Olgastraße, Wengengasse und Hirschstraße zum Münsterplatz. Dabei wurden sie für etwa 25 bis 30 Minuten von einer antifaschistischen Blockade gestoppt, die sich an der Kreuzung Wengengasse/Hirschstraße Querdenken auf deren Route entgegenstellte. Sie wurde gewaltsam von der Polizei geräumt. Dabei wurde eine Person so verletzt, sodass sie nicht mehr laufen konnte. Die beteiligten Antifaschist:innen wurden vor Ort abgefilmt und bekamen einen Platzverweis für die Ulmer Innenstadt. Während die Querdenken Demo (wieder mal) ohne Einhaltung von Auflagen wie Masken oder Abstand weiterlaufen durften. Am Münsterplatz wurden sie von der Gegendemonstration lautstark empfangen. „Ulm2703: Antifaschismus bleibt Handarbeit“ weiterlesen
Kein Platz für rechte „Corona-Kritik“


Seit Mai gibt es unter dem Namen „Querdenken 731“ Kundgebungen in Ulm. Nun kündigt Klardenken Schwaben an am 27.03.21 in Ulm zu demonstrieren. Klardenken ist das gleiche wie Querdenken, inhaltlich personell gibt es massive Überschneidungen „Kein Platz für rechte „Corona-Kritik““ weiterlesen
Adenauerbrücke: Wie versucht wird uns ein Betonklotz für Autos als nachhaltiges Verkehrsprojekt anzudrehen
Seit Herbst letzten Jahres ist die Debatte um den Neubau der Adenauerbrücke in Ulm lauter geworden. Die Bundesstraßen-Brücke ist marode und muss renoviert werden. Das Bauvorhaben wird als größtes Infrastrukturprojekt der Region in den nächsten Jahren bezeichnet.
Die Diskussion dreht sich um die Frage: Sechs Fahrspuren wie bisher? Oder acht Fahrspuren? Immer wieder zu beobachten ist, wie dabei bizzarste Scheinargumente für den achtspurigen Ausbau gebracht werden, um den Ausbau als nachhaltiges Projekt für Verkehr und Umwelt zu verkaufen.
Aber genau das ist es nunmal nicht.