Warum ich mich freue, dass RWE’s Kabel brennen

Ein bisschen spät, aber trotzdem lesenswert:

Sabotage gegen Klimakiller:

Im April 2016 erscheint auf linksunten.indymedia.org[1] ein Bekenner_innenschreiben in dem es heißt, die Autor_innen hätten in der Nacht vom 23.-24. April 50 Kabel in Brand gesteckt, die den Tagebau Hambach mit Strom versorgen. Daraufhin ist der Tagebau für mehrere Tage teilweise außer Betrieb. Personen wurden nicht verletzt.

Reaktion der Presse?

Der Kölner Stadtanzeiger, RWE und Polizei sprechen von einer Eskalation der Gewalt und bringen die Sabotageakte mit der Waldbesetzung Hambacher Forst in Verbindung.
Ich werde später noch auf diese Punkte zurückkommen. Erst mal möchte ich an dieser Stelle jedoch zwei Dinge sagen:

1. Es kamen keine Menschen persönlich zu schaden. Ganz im Gegensatz zu den Folgen der Aktivitäten von industriellen Unternehmen wie RWE.
2. Es gibt keine Hinweise, dass irgendwelche Besetzer_innen etwas mit diesem Sabotageakt zu tun haben könnten.

Wer von Meinungsfreiheit ausgeht, muss also jeder_m Besetzer_in zugestehen sich auf dem Blog positiv oder negativ zu dieser Aktion zu äußern, ohne dass ihnen irgendein Nachteil daraus entsteht. Wenn Presse oder RWE unterstellen, dass die Aktion von der Wiesenbesetzung ausging, ist das völlig haltlos. Die Forderung nach Distanzierung ist demnach ebenfalls hinfällig.
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Interview mit Radio Flora

Am Dienstag (5. April) gab es bei Radio Flora in der Sendung „Wieviel sind hinter Gittern, die wir draußen brauchen“ ein Interview zu dem Gerichtsprozess.

Hier gehts zur Seite von Radio Flora, wo der Podcast direkt angehört werden kann: Link.

Prozesserklärung

Der Prozess heute ist Teil der Kriminalisierung gegen die antirassistischen Bewegung in Hannover.

Die Kriminalisierung beginnt aber nicht erst mit dem Prozess, sondern durch die bestehenden Gesetze: denn diese garantieren ein Recht auf rassistische Hetze! Propaganda von Rechten wird als „Meinung“ verharmlost und Menschen, die sich dagegen auf die Straße stellen, handeln gegen das Gesetz.

Der ganze Text hier.

Aneignung und Sabotage im Klassenkampf

„Der proletarisierte Mensch, welcher diesen Kampf führt, hat sich oft noch nie mit revolutionärer Theorie beschäftigt. Er weiß oft nicht, dass er einen in Ansätzen revolutionären Kampf führt. Er tut es einfach, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Unser nachmarxistischer und nachanarchistischer Kommunismus ist ein theoretischer Ausdruck dieses alltäglichen Klassenkampfes. Durch unsere theoretische Wiederspiegelung machen wir das für das bürgerliche Auge Unsichtbare sichtbar, die unbewussten sozialrevolutionären Tendenzen bewusst.“

Der ganze Text hier.

Fassadenverschönerung der Ulmer Stuben

Eine Aktion der Antifa Neu-Ulm, gefunden auf linksunten:

http://kollektiv26.blogsport.de/images/13220531_997924413684474_7883075222127549341_o.jpg

„In der gestrigen Nacht haben wir die Fassade der Ulmer Stuben mit dem Schriftzug „Rassismus tötet – AfD bekämpfen“ verschönert. Grund dafür sind die regelmäßigen Treffen der AfD in diesen Räumlichkeiten. Die Ulmer AfD ist allgemein bekannt dafür besonders radikal zu sein, was unter anderem die Befürwortung des geforderten Schießbefehls betrifft.“

Der ganze Text hier.