Nieder mit der Lohnarbeit

Da wir eine Distanzierung für unangebracht halten hier unkommentiert ein Bekennerschreiben zu der Aktion beim Arbeitsamt, welches wir auf >Linksunten< gefunden haben. Diskussionen in den Kommentaren sind erwünscht.

Fotos gefunden auf Facebook.

>>“Nieder mit der Lohnarbeit“ prangt nun auf der Fassade der Agentur für Arbeit in Ulm. Auch eine Scheibe ist offensichtlich zu Bruch gegangen. Hier eine Erklärung:

Anlässlich des dritten Oktobers, dem Tag der deutschen Einheit, wurde das Gebäude der Agentur für Arbeit in Ulm verschönert. Damit wenden wir uns strikt gegen jene Ideologie, die von dieser Institution vertreten wird. Das Ziel der Agentur für Arbeit ist es, um jeden Preis Arbeitslose in einen Job zu vermitteln. Dabei ist es auch gleichgültig, wie die Bezahlung in diesem ist oder ob die betroffene Person diesen Job überhaupt will. Um dieses Ziel zu erreichen, steht auch unmittelbarer Zwang an der Tagesordnung – beispielsweise durch Sozialgeldkürzungen (Sanktionen). Diese können bei einer Ablehnung eines Jobs, welcher von der Agentur vorgeschlagen wurde, auferlegt werden.

„Nieder mit der Lohnarbeit“ weiterlesen

Kunst ist nicht Konkurrenzfähig

Ausstellung zum Thema „KUNST IST NICHT KONKURRENZFÄHIG“ am Samstag, 17. September 19:00 – 22:00 Uhr

Das Grundlegende unserer Wirtschaftsordnung ist die Konkurrenz. So soll gerade der Glaube daran „immer besser sein zu müssen“, Fortschritt und Wohlstand bringen. Die Kunst, deren „wirklicher“ Wert nie bestimmt werden kann, bildet daher einen Widerspruch dazu. Die individuellen Produkte sind nicht untereinander vergleichbar.
Doch liegt die eigentliche Frage darin, wenn der individuelle Prozess nicht vergleichbar ist, wie kann dann der Mensch als Ganzes überhaupt konkurrenzfähig sein?

Die Ausstellung wurde selbstverwaltet, von Jugendlichen der FALKEN ULM organisiert, welche die zu sehenden Kunstwerke auch gestalteten.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kulturnacht statt.

„Es ist von Moderne und von der modernen Kunst die Rede. Man müsste eigentlich von kapitalistischer Kunst sprechen, so wie von kapitalistischer
Gesellschaft. –Kunst im Kapitalismus ist wesentlich widersprüchlich (also: nicht einfach nur vielfältig …)“ Georg Lukács

Werft uns ruhig Gewalt vor!

Werft uns ruhig Gewalt vor!

Als das Aktionsbündnis Ende Gelände im vergangenen Jahr nach dem Klimacamp im Rheinland den Tagebau Garzweiler besetzte, berichteten viele Medien positiv über den Protest und kritisierten den unverhältnismäßig harten Einsatz der Polizei. Vor dem diesjährigen Klimacamp unterstellten viele Berichte, Polizei und Kohlebefürworter der Klimabewegung Gewaltbereitschaft. Das zeigt, dass die Argumente gegen den Kohleausstieg knapp werden.

Ein Standpunkt von Theresa Weck und Christopher Laumanns

Der ganze Text hier.

KLIMACAMP & DEGROWTH SOMMERSCHULE 2016

Auch 2016 wird es wieder ein Klimacamp im Rheinland geben! Vom 19.-29. August geht es wieder um Vernetzung, Bildung und Aktionen… und darum, die Gesellschaft von morgen schon heute zu leben – sozial, basisdemokratisch und umweltgerecht.

Auf dem Klimacamp wird auch wieder die Degrowth Sommerschule stattfinden, auf der es darum gehen wird, Degrowth konkret werden zu lassen: Durch das Erlernen praktischer Fähigkeiten und die Analyse gesellschaftlicher Entwicklungen.

Das Mobi Video für das Klimacamp 2016 im Rheinland

Die Massenaktion zivilen Ungehorsams “Ende Gelände”, bei der letztes Jahr 1000 Menschen den Braunkohletagebau Garzweiler lahmlegten, fand dieses Jahr an Pfingsten in der Lausitz statt. Im Rheinland wird es ein Aktionslabor geben, bei dem neue Aktionsformen ausprobiert werden sollen. Bei Interesse an der Vorbereitung und weiteren Fragen wendet Euch an die Gruppe ausgeCO2hlt.

Es gibt also viele gute Gründe ins Rheinland zu kommen! Aber am Besten seht Ihr selbst, indem Ihr Euch das Video vom letzten Jahr anschaut:

Degrowth Summer School & Climate Camp Video 2015