Vögeln gegen den Sexismus

Vögeln gegen den Sexismus – im Gespräch mit dem feministischen Sexshopkollektiv Fuckyeah

In Hamburg gründet sich gerade das Fuckyeah-Sexshopkollektiv, das sich als Gegenentwurf zu konventionellen Sexshops versteht und dem feministischen und sexpositiven Lustmolchtum endlich einen angemessenen Platz in den Köpfen und Herzen der Menschen verschaffen will. Wir haben mit Zarah und Rosa gesprochen, um herauszufinden, was es damit auf sich hat.

Ihr gründet gerade ein feministisches Sexshopkollektiv in Hamburg. Wie kommt‘s?

Zarah: Die Idee entstand am WG-Küchentisch beim Gespräch über die Sexshop-Situation in Hamburg. Uns fiel einfach kein Shop ein, wo wir so richtig gerne hingehen. Ich war dann vor ein paar Jahren in Berlin bei Other Nature und war begeistert von deren Konzept. Danach begann ich im Internet dazu zu recherchieren und fand viele solcher Läden in den USA und fragte mich: Warum nicht auch in Hamburg? Da ich aus der DIY-Kultur komme, lag es nahe, dann einfach selber einen zu eröffnen.

Rosa: Im letzten Sommer haben wir dann angefangen uns zu treffen und konkret zu planen. Weitere Mitstreiter*innen aus dem erweiterten Freundeskreis waren schnell gefunden.

Ihr seid ein Kollektiv. Was heißt das? Warum habt ihr euch für diese Organisationsform entschieden?
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Offenes Treffen

Am 03.08. um 18 Uhr ist im Hemperium wieder unser offenes Treffen. Kommt vorbei und sprecht uns an.

Wir sind eine kleine Gruppe von Menschen, die sich zusammengeschlossen haben um eine Alternative zu schaffen. Eine Alternative zum Konkurrenzdenken und einer Ellbogengesellschaft. Wir wollen gegen Rassismus, Sexismus und Hass kämpfen. Wir wollen nicht länger zuschauen, wie Menschen in den Tod abgeschoben werden und das Mittelmeer ein Grab der Hoffnungslosigkeit wird. Brechen wir das Schweigen!
Dafür brauchen wir auch Dich!

Lerne uns kennen, zusammen wollen wir versuchen kleine Dinge zu verbessern!

Highlight beim „Nabada“ in Ulm

Eines der Highlights beim „Nabada“ in Ulm! Als das Banner der IB baden geht und der Typ, der es runter macht schreit: „Weg mit dem Scheiß“!

Wer auch immer du bist, Respekt Junge!!!

Anmerkung vom 25.07.2017:
Die SÜDWEST PRESSE Online hat heute einen kleinen Artikel zu dem Vorfall veröffentlicht, der nicht korrekt ist.
Die Polizei musste den Mann an dem Seil NICHT dazu auffordern, das Banner runter zu nehmen. Das hat er ganz freiwillig getan. Im Gegenteil – Die Polizei hätte viel früher reagieren müssen, als das Banner von dem Aktivisten der unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehenden IB aufgehängt wurde. Trotz mehrfacher Hinweise haben sie sich jedoch nicht dazu im Stande gesehen einzugreifen. Da muss erst ein Unbeteiligter aktiv werden und den Scheiß abnehmen.

Text von Ulm Nazifrei (Facebook).

Außerdem können wir schon verraten, dass wir beim Nabada mehrere Transpis aufgehengt haben, welche auch wesentlich länger hingen, als das von der IB. Ein Text dazu kommt noch.

Ohne Mampf kein Kampf!

Da wir immernoch in einer kapitalistischen Gesellschaft leben sind auch wir auf Geld angewiesen. Politik zu machen ist immer sehr teuer, Referenten für Vorträge gibt es nicht umsonst und auch unser Infoladen soll weiter wachsen. Wenn ihr uns also unterstützen wollt dann kommt am Schwörmontag im Laufe des Nachmittags am Falkenkeller vorbei.

Es gibt:
vegan belegte Brötchen
kühle Getränke (anti-alk und Bier)
Mexikaner

Alles gegen Spende ;)

Kollektiv.26 – Autonome Gruppe Ulm

International mobilization call, defending the Hambacher Forst

:::: English, French, Spanish, Dutch below :::::

*German:
Aufruf zur Verteidigung der Besetzung im Hambacher Wald
Seit fünf Jahren ist der Hambacher Wald besetzt. Menschen errichten hier Baumhäuser und verteidigen sie, um die Bäume auf denen sie leben zu beschützen. Nichts desto trotz rücken die Kohlebagger, Bullen und Secus immer näher.

Laut Gesetz gehört der Wald RWE, einem Energieriesen, der für die Braunkohleverstromung nicht nur den jahrhunderte alten Wald zerstört, Lebensräume vernichtet, die Menschen aus den umliegenden Dörfern vertreibt, sondern auch, allein im rheinischen Braunkohlerevier, 30% von Deutschlands CO2 Emission ausstößt. So beutet RWE für seine Profitmaximierung die ganze Welt aus, und trägt maßgebend dazubei, dass Menschen gezwungen werden, ihre Heimatländer zu verlassen. Denn die ersten, die unter Klimaerwärmung leiden, sind nicht die, die die Profite einfahren, sondern Menschen im globalen Süden. Damit ist der Konflikt hier auch ein Kampf gegen Imperialismus, gegen Unterdrückung und Rassismus. Was hier passiert, passiert nicht zufällig. Es ist ein Symptom des kapitalistischen Systems. Und wir entwickeln Wege es anzugreifen.
Seit fünf Jahren greifen wir hier also nicht nur RWE, sondern ein System von Herrschaft und Ausbeutung an, dass den Profitwahn des Großkonzern möglich macht. Für uns ist klar: Der Kampf um Klimagerechtigkeit ist auch der Kampf für eine herrschaftsfreie Welt, jenseits von kapitalistischen Zwänge, einer Welt in der Großkonzerne keine Macht über Mensch und Natur haben.
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