Ulm2703: Antifaschismus bleibt Handarbeit

Gestern protestierten über 200 [handgezählt] Menschen am Münsterplatz gegen Klardenken Schwaben, die eine Demonstration mit anschließender Kundgebung angemeldet hatten. Zwischen 800 bis 1000 [ebenfalls handgezählt] Querdenker:innen zogen mit hunderten Deutschlandflaggen vom Kongresszentrum über Olgastraße, Wengengasse und Hirschstraße zum Münsterplatz. Dabei wurden sie für etwa 25 bis 30 Minuten von einer antifaschistischen Blockade gestoppt, die sich an der Kreuzung Wengengasse/Hirschstraße Querdenken auf deren Route entgegenstellte.  Sie wurde gewaltsam von der Polizei geräumt. Dabei wurde eine Person so verletzt, sodass sie nicht mehr laufen konnte. Die beteiligten Antifaschist:innen wurden vor Ort abgefilmt und bekamen einen Platzverweis für die Ulmer Innenstadt. Während die Querdenken Demo (wieder mal) ohne Einhaltung von Auflagen wie Masken oder Abstand weiterlaufen durften. Am Münsterplatz wurden sie von der Gegendemonstration lautstark empfangen. „Ulm2703: Antifaschismus bleibt Handarbeit“ weiterlesen

Kein Platz für rechte „Corona-Kritik“

 

 

 

Seit Mai gibt es unter dem Namen „Querdenken 731“ Kundgebungen in Ulm. Nun kündigt Klardenken Schwaben an am 27.03.21 in Ulm zu demonstrieren. Klardenken ist das gleiche wie Querdenken, inhaltlich wie personell gibt es massive Überschneidungen. „Kein Platz für rechte „Corona-Kritik““ weiterlesen

Adenauerbrücke: Wie versucht wird uns ein Betonklotz für Autos als nachhaltiges Verkehrsprojekt anzudrehen

Seit Herbst letzten Jahres ist die Debatte um den Neubau der Adenauerbrücke in Ulm lauter geworden. Die Bundesstraßen-Brücke ist marode und muss renoviert werden. Das Bauvorhaben wird als größtes Infrastrukturprojekt der Region in den nächsten Jahren bezeichnet.

Die Diskussion dreht sich um die Frage: Sechs Fahrspuren wie bisher? Oder acht Fahrspuren? Immer wieder zu beobachten ist, wie dabei bizzarste Scheinargumente für den achtspurigen Ausbau gebracht werden, um den Ausbau als nachhaltiges Projekt für Verkehr und Umwelt zu verkaufen.

Aber genau das ist es nunmal nicht.

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Demo am 13.03 zum feministischen Kampftag

Am 13.03 veranstalten die Ulmer Falken im Nachgang zum feministischen Kampftag am 08.03 eine Kundgebung auf dem Ulmer Marktplatz mit um die 50 Menschen.

Es gab mehrere, zum Teil spontane, Redebeiträge über die alltägliche Scheiße im Patriachat: Abtreibung, sexuelle Gewalt, Femizide, Täter und Täterschutz insbesondere in linken Kontexten und eigenen Erfahrungen. Aber auch zu aktuellen Debatten um intersektionalen Feminismus.

Einige davon könnt ihr hier nachlesen:

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Does the City Council of Ulm care about Rafael Blumenstock?

On 03.11.2020, after a rally on the 30th anniversary of Rafael Blumenstock’s death, we placed a symbolic memorial on the Münsterplatz. We wanted to remember Rafael and express our demands for a new monument. With another action we now point out the inactivity of the city.

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