Feministische Demo für FLTI* – Wir nehmen uns die Straße, Wir nehmen uns die Nacht!

Wir teilen im Nachhinein den Aufruf der Feministischen Linken Freiburg. Eventuell ist so etwas in oder um Ulm auch möglich:

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Bitte beachten: Die Demonstration ist nur für Mädchen*, Frauen*, Lesben*, Trans*- und Inter*personen offen.

20.12.2016 | 19 Uhr | Augustinerplatz

Momentan lesen wir in der Zeitung, dass Frauen* und Mädchen* auf der Straße verunsichert seien, oder dass die Pfefferspraybestände der Stadt sich dem Ende neigen würden. In sozialen Netzwerken bilden weiße männliche Personen Gruppen um angeblich hilflose Frauen* zu beschützen.

Für Sexismus, Homophobie, Transphobie und Gewalt an Mädchen* und Frauen*, werden derzeit vorwiegend Personen verantwortlich gemacht die erst kurze Zeit in Deutschland leben. Diese Zuschreibung ist nicht nur rassistisch, damit werden uns auch Erfahrungen abgesprochen und verneint, die die meisten von uns schon ihr ganzes Leben lang mit Sexismus und männlichen Personen jeglicher Herkunft machen. Die verschiedenen feministischen Kämpfe die bereits seit Jahrzehnten stattfinden werden vollkommen ignoriert.
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Bibi Bloxberg – die Anarchohexe

Schon gewusst, dass …
Bibi Bloxberg und Benjamin Blümchen Anarchisten sind? Wir auch nicht. Aber die Bundeszentrale für politische Bildung erzählt ihre eigene zwar lange, dafür aber umso lustigere Geschichte. Von einer Hexe und einem Elefanten. Die Moral der Geschicht in aller kürze >>Kurz: Die „richtigen“ politischen Positionen bzw. Verhaltensweisen sind ökologisch, postmaterialistisch, basisdemokratisch, kritisch, zivilcouragiert, pazifistisch, sozial, antikapitalistisch, egalitär, tendenziell anarchisch bzw. antistaatlich, antihierarchisch, antiautoritär und antikonservativ; mit anderen Worten: „links“ der politischen Mitte (linksliberal bis linksalternativ).< >Die Hörspiele von Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg verdienen aus politikwissenschaftlicher Sicht keineswegs das Prädikat „wertvoll“< <

Daher geht der Link der Woche an diesen lustigen text von 2005: Link der Woche

Mal schauen, ob sich für unseren nächsten Lesekreis irgendwo ein Benjamin Blümchen-Buch finden lässt ;)

Schluss mit dem Konsens

Für Differenzkultur und radikale Antworten gegen den Wettbewerb der Elendsverwaltung
Wenn der G20 im Juli 2017 nach Hamburg kommt, sehen wir keinen Erfolg in einer Mobilisierung, die viele Menschen auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner versammelt und von der am Ende wenig mehr bleibt als simple Botschaften. Wir sind stattdessen für eine politische Differenzkultur mit utopischem Überschuss, die notwendige Radikalisierungen im Handgemenge nicht nur zulässt, sondern beabsichtigt.

Ohne radikale Antworten lassen sich die zentralen politischen Fragen der Gegenwart nicht lösen, der Klimawandel nicht stoppen, Armut und Grenzen nicht abschaffen. Wie sich gesellschaftliche Kämpfe und Utopien in diese Richtung weiterentwickeln können, ist für uns eine zentrale Herausforderung der Zeit.

In diesem Thesenpapier wollen wir mögliche Zielsetzungen und Perspektiven autonomer und unabhängiger Mobilisierungen gegen den G20-Gipfel in Hamburg umreißen, aber auch Fallstricke und Grenzen darstellen.

I. Antikapitalistische Zustände als realexistierende Perspektive stark machen
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Angriff auf Weihnachtsfeier der NPD-Schwaben in Memmingen


Am Samstag den 10.12. um 16 Uhr soll die traditionelle Vorweihnachtsfeier der NPD-Schwaben im Gasthaus Kreuz in Memmingen/Steinheim stattfinden. Als Redner ist Walter Marinovic eingeladen, welcher Autor in verschiedenen rechtsradikalen Medien, wie beispielsweise der National-Zeitung, ist. Da sich die Nationalisten nicht zum ersten Mal im Kreuz treffen und wir das nicht länger dulden, haben wir uns entschlossen, die Tagungsstätte mit Farbe und Steinen zu attackieren.

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Demo: Gambians in danger

Gambians in danger – Flüchtlingsrechte stärken, Abschiebungen stoppen

„Im Rahmen einer Aktionswoche anlässlich der Präsidentschaftswahlen in Gambia am 01.12.2016 organisieren Menschen aus Gambia in ganz Baden-Württemberg vom 03.12. bis 10.12. vielfältige Veranstaltungen um auf ihre schwierige Lage aufmerksam zu machen. Auch an vielen Orten im Landkreis Ravensburg werden während der gesamten Woche verschiedene Kultur- und Informationsveranstaltungen stattfinden. Am Samstag, dem 10.12., findet dann unter dem Motto: „Gambians in danger – Flüchtlingsrechte stärken, Abschiebungen stoppen“ zum Abschluss dieser Aktionswoche im Landkreis eine zentrale Demonstration in Ravensburg statt. Diese startet um 14:30 Uhr am Bahnhofsplatz.

Gambia ist das kleinste Land Afrikas und findet entsprechend wenig Beachtung in der Öffentlichkeit in Deutschland. Doch die Herrschaft des Despoten Yahya Jammeh hat das kleine Land in den letzten Jahren und Monaten in eine der repressivsten Diktaturen des Kontinents geführt. Durch Militär, Geheimdienste und Polizei kommt es zu Folter, Hinrichtungen ohne Gerichtsurteil, Todesfällen in Haft und zum gezielten Verschwindenlassen von tatsächlichen oder vermeintlichen Oppositionellen. Abweichende Meinungen werden mit aller Gewalt unterdrückt. Teile der Bevölkerung geraten alleine aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten ethnischen Gruppen in den Fokus des Regimes.
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