Weltrekordversuch ohne Gewissen

60 bis 70 tote Schweine. Das ist die Bilanz eures Weltrekordversuchs. Schweine, die
höchstwahrscheinlich keinen Tag in der Sonne im Dreck wühlen durften. Schweine, die aufgrund der beengten Verhältnisse in ihrem eigenen Kot liegen müssen. Schweine, denen nur wenige Tage nach ihrer Geburt die Schwänze gekürzt und die Zähne abgeschliffen werden. Bei männlichen Ferkeln steht auch Kastration auf dem Programm. Das alles ohne Betäubung oder anschließende Schmerzmittelgabe. Innerhalb eines halben Jahres werden sie mit energiereichem Kraftfutter auf ihr Schlachtgewicht gemästet, um dann zum Schlachthof abtransportiert zu werden.

Im Hintergrund von solchen tierethischen, ökologischen und sozialen Aspekten finden wir es
unmöglich Fleisch in Form eines Weltrekordversuchs zu zelebrieren. Damit wird nicht nur das falsche Bild verstärkt, dass der Konsum von Fleisch völlig notwendig sei. Es wird zusätzlich ein Wettbewerb veranstaltet, unter dem menschliche und nicht menschliche Lebewesen sowie die Natur leiden. Wie lang wird es dauern, bis die nächste Stadt versuchen wird den heutigen Weltrekordversuch zu
übertrumpfen? Wie lang müssen wir das nur zum Verderben führende Spiel von „immer höher,
immer schneller, immer weiter“ noch mitmachen?

Animal Liberation – Human Liberation

Gerne könnt ihr am Sonntag um 11 Uhr an die Stadtmauer kommen und euren Unmut kund tun oder an der Neuen Mitte tolle Gerichte probieren.

Zeitungsartikel in der SWP hier.

Vortrag: Was tun wenn’s brennt


Wer an Demonstrationen oder Veranstaltungen teilnimmt, läuft immer auch Gefahr, mit Polizei und Justiz konfrontiert zu werden.
Damit diese Begegnung nicht zum Desaster wird, bereiten wir uns im Rahmen des Workshops auf solche Konfrontationen vor. Es gibt viele nützliche Tipps & Tricks zum Umgang mit den staatlichen Repressionsorganen in brenzligen Situationen: angefangen mit der Vorbereitung auf eine Demo, über das Verhalten bei Übergiffen, Hausdurchsuchungen und bei Festnahmen bis hin zu den Nachwehen wie Strafbefehlen und Gerichtsverfahren.

Der Workshop findet in Kooperation mit der Roten Hilfe OG Stuttgart am Samstag, den 11. Juni um 18 Uhr im Falkenkeller Ulm statt.

City Plaza: Das Refugee-Hotel im Herzen von Athen Paul Donnerbauer

Ein selbstverwaltetes Hotel zur Unterbringung von Geflüchteten. Abseits von der Bürokratie und geltendem „Recht“ wird hier etwas interessantes aufgebaut.

Asam K. ist 41 Jahre alt und vor drei Jahren aus dem Irak geflohen. Mit einem PhD in Computertechnik und einem eigenen IT-Unternehmen hat der Vater von zwei kleinen Kindern gut verdient. Doch dann überfielen die Banden der Terrormiliz Islamischer Staat Asams Heimatstadt. „Sie haben alles gestohlen und zerstört. Ich habe über 500.000 Dollar verloren. Meiner Familie blieb, wie vielen anderen, nur mehr die Flucht. Vor allem junge Männer sind geflohen, weil Daesh alle jungen Männer tötet, die sich ihm nicht anschließen. Frauen werden am Leben gelassen, allerdings oft missbraucht und verschleppt“, erzählt er mir im City Plaza Hotel im Herzen von Athen.

Den ganzen Artikel hier.

Mahnwache gegen rechte Gewalt

Bericht der Mahnwache zu den Brandanschlägen in Solingen Anmerkung:

Wie zu erwarten, war keine der Parteien anwesend, welche vor der Wahl noch so laut betont haben, dass mensch sich gegen rechte Gewalt engagieren muss.
Damit zeigt sich mal wieder, dass auch Parteien, egal welche, für uns keine ernsthaften Bündnis- und Kooperationspartner darstellen. Wenn es nicht gerade wichtig ist, Symphatien in der Bevölkerung zu sammeln, weil gerade Wahlen anstehen, kommt von der Seite der bürgerlichen Parteien kaum was.

Verlasst euch nicht auf Parteien, oder andere staatliche Organe.
Antifaschismus funktioniert nur Selbstorganisiert!

Der ganze Bericht hier.