Allgida-Aufmarsch verhindern?!

Auch wir rufen dazu auf, sich am Protest zu beteiligen: 02.07. um 14 Uhr auf dem August-Fischer-Platz (Forum Allgäu; Kempten)

Für den 02.07.2016 mobilisierte Michael „Micke“ Kleemann zu einer Allgida Demonstration durch die Innenstadt, diese wurde zwar abgesagt, doch jetzt mobilisieren andere Gruppen für einen Allgida-Aufmarsch an diesem Tag.

Allgida 1.0

Bereits am 20.02 mobilisierten Neonazis zu einer unangemeldeten Allgida Demonstration in das Allgäuer Dorf Obergünzburg. Trotz des kryptischen Aufrufs und der Unklarheit, ob wirklich „Alligdas“ auftauchen würden, waren rund 50 Gegendemonstrant*innen vor Ort und stellten sich ihnen in den Weg. Die Nazis waren zum Teil vermummt und führten angespitzte Fahnenstücke bei sich. Es wurde des öfteren der Hitlergruß gezeigt.

Nicht ganz einen Monat später sollte laut der Facebookseite von Allgida ein erneuter Aufmarsch stattfinden. Dieser konnte aber durch antifaschistische Intervention verhindert werden. Rund 60 Antifaschist*innen versammelten sich an dem Ort an dem sich Allgida treffen wollte. Diesen blieb nichts anderes übrig außer mit ihren Autos vorbeizufahren und heraus zu pöbeln.

Seitdem ist es still geworden um Allgida, bis zum 16.05.2016.

Allgida Reloaded
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BUCHEMPFEHLUNG „MIT BAUMHÄUSERN GEGEN BAGGER“

Eine Leseempfehlung:
Der Hambacher Forst, Mitteleuropas letzter „Urwald“, wird gerodet durch Europas größten Klimakiller – RWE.
Die Folgen des rheinischen Braunkohlereviers sind verheerend: Zwangsumsiedlungen, Bergschäden, Feinstaub-Belastungen, Verlust von Kulturerbe, Menschenrechtsverletzungen, Klimawandel und Flucht.
Um dem ein Ende zu setzen, besetzten im April 2012 Umweltaktivist*innen den bedrohten Wald. In diesem Buch erzählen sie ihre Geschichten von Nächten in Baumhäusern, Baggerblockaden und dem Versuch ein alternatives Leben in dieser zerstörerischen Gesellschaft zu verwirklichen.

Längerer Text dazu: hier
Download: hier

Schwere Blamage für „Fellbach-wehrt-sich“

Von Angela Berger – Fellbach. In jeder Hinsicht unerwünscht: So musste sich eine selbsternannte Gruppe „Fellbach-wehrt- sich“ fühlen, die für Freitag, 17. Juni, zu einer Kundgebung in Fellbach bei Stuttgart aufrief. Im Vorfeld kündigten sie auch einen „Spaziergang“ an. Daraus wurde aber absolut nichts. Letztlich kamen nur 11 Personen – unter ihnen der Anmelder der Versammlung Michael Stecher, überdies Ester Seitz. Trotz Mikrofon hatten sie bei über 500 GegendemonstrantInnen rund um die Lutherkirche keinerlei Chance, Stimmung gegen Geflüchtete zu machen. Ihre Reden wurden von Trommeln und Trillerpfeifen übertönt.

Der vollständige Artikel von Beobachternews hier.

Die Ursache von Rassismus

Am Samstag hatten wir einen Vortrag, den wir euch gerne zur Verfügung stellen wollen.

Dieses Bild aus Ulm, das vor nicht allzu langer Zeit erstanden ist zeigt uns doch sehr deutlich, dass Rassismus überall – auch in unserem täglichen Leben – stattfindet. Wir wollen in unserem Vortrag darauf eingehen, woher dieser kommt, und mit welchen Mitteln wir ihm entgegentreten können/wollen.

Wie jedem/jeder einleuchten dürfte, basiert die Forderung die „Asylflut“ zu stoppen auf rassistischer Ideologie. Mit ihr werden „wir, als das deutsche Volk“ konstruiert, sowie „die Anderen“, die nicht dazugehören. Das impliziert die Existenz einer Gruppe, die anderen vermeintlich Überlegen ist. Dadurch entstehen Emotionen wie Angst oder Neid gegenüber dem vermeintlich Fremden z.B. dass sich angeblich mehr um Flüchtlinge kümmert wird als um wirtschaftlich Schwachen in Deutschland.
Im Folgenden wollen wir uns auf die Angst vor dem wirtschaftlichen Abstieg beschränken.
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